Infrarotkabine
Definition: Was ist eine Infrarotkabine?
Bei einer Infrarotkabine handelt es sich um eine Kabine, die von außen aussieht wie eine kleine Sauna. Im Inneren befindet sich eine Bank, hinter der ein Infrarotstrahler installiert ist. Der Besucher sitzt auf der Bank, lehnt seinen Rücken gegen die Lehne mit dem Infrarotstrahler und genießt die wohltuende Wärme.
Geschichte: Das sind die Hintergründe der Infrarotkabine
Harvey Kellogg baute die erste Infrarotkabine im 19. Jahrhundert. Die positiven Wirkungen der alternativen Sauna stellte er später in seinem Buch dar.
In der Kabine herrscht in der Regel eine Temperatur zwischen 60 und 65 Grad sowie eine niedrige Luftfeuchtigkeit. Eine Aufenthaltsdauer von 20 bis 30 Minuten wird von den meisten Menschen als angenehm empfunden. Durch die Tiefenwärme schüttet der Körper Glückshormone aus und die Strahlung hilft dem Körper, das lebenswichtige Vitamin D zu bilden.
Später wurde die Rotlichtlampe für Anwendungen für zu Hause erfunden, die heutzutage viele Personen besitzen, um die Schmerzen bei Erkältungen oder Rückenproblemen zu lindern.
Wirkung & Indikationen: Welche gesundheitlichen Effekte hat eine Infrarotkabine?
Infrarotlicht wird schon lange bei unterschiedlichen gesundheitlichen Beschwerden eingesetzt. In Massagepraxen und bei Physiotherapeuten wird Infrarotlicht ergänzend zu vielen Behandlungen eingesetzt. Mit einer Infrarotkabine ist eine großflächige Bestrahlung möglich, von der der ganze Körper profitiert.
In der Wärmekabine lösen sich Verspannungen und Schmerzen lassen nach. Der Körper wird dazu angeregt, Giftstoffe auszuscheiden, außerdem wird der Stoffwechsel und die Durchblutung angekurbelt.
Indikationen für den Besuch einer Infrarotkabine sind Verspannungen und Rückenschmerzen, Rheuma, aber auch der Wunsch nach Entspannung und Wärme. Gerade im Winter tut ein Aufenthalt in einer Infrarotkabine gut, um den Körper von innen zu wärmen und eine Extraportion Licht zu tanken, um die Stimmung zu heben.
Nebenwirkungen & Kontraindikationen: Darauf sollten Sie bei einem Besuch der Infrarotkabine achten
Der Besuch einer Infrarotkabine ist für jeden gesunden Menschen geeignet. Sie sollten jedoch bei akuten Entzündungen, Bluthochdruck, Erkältungen und Grippe sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorsichtig sein. Bei derartigen Erkrankungen kann der Aufenthalt möglicherweise nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Nebenwirkungen sind generell nicht zu erwarten. Sollten Sie sich während des Besuchs unwohl fühlen, können Sie die Kabine jederzeit verlassen.
Infrarotkabine im Urlaub: Mit diesen Angeboten können Sie die Kabine ausprobieren
In Wellness Hotels und Kliniken gehört eine Infrarotkabine meist zum Standard. Viele Wellnessurlauber schätzen die sanfte Wärme der Infrarotsauna und gönnen sich während einer Reise mehrere Besuche darin. In den Suiten mancher Luxus Spa Hotels werden private Infrarotkabinen angeboten.
Unsere Tipps für zu Hause: Wenn Ihnen im Wellnessurlaub die wohltuende Wirkung der Wärmekabine gutgetan hat, kaufen Sie sich eine Infrarotlampe oder besuchen Sie einen nahegelegenen Wellness Center mit Kabine zum Entspannen.
FAQ – Wissenswertes zur Infrarotkabine
Eine Infrarotkabine ist eine Holzkabine mit integriertem Infrarotstrahler. Der Besucher setzt sich auf eine Bank vor den Strahler und genießt die angenehme Wärme. In vielen Kabinen gibt es zudem besondere Lichteffekte, um eine gewünschte Stimmung zu erzeugen.
Infrarot Kabinen stehen in vielen Wellnesshotels, Rehakliniken und Saunen in Schwimmbädern kostenlos zur Verfügung.
Die Tiefenwärme in der Infrarot Kabine ist für viele Menschen angenehmer und leichter zu vertragen als das Schwitzen in der Sauna und wird daher bevorzugt. Dennoch dringt die Wärme tief ins Gewebe ein und tut dem ganzen Körper und der Gesundheit etwas Gutes.
Der Aufenthalt in einer Infrarotwärmekabine ist für jeden Menschen zu jeder Zeit sinnvoll. Am meisten profitieren Sie von einem Aufenthalt im Herbst und Winter, wenn es draußen kalt und dunkel ist.