Wirbelsäulengymnastik verfolgt verschiedene Ziele. Die Gymnastik stärkt Ihren Rücken aber auch Ihre physischen Gesundheitsressourcen. Wirbelsäulengymnastik sensibilisiert den Übenden für Bewegungen, die dem Rücken schaden und die ihm guttun. Damit kann jeder Einzelne die Risikofaktoren für Rückenschmerzen verringern. Dabei setzt die Wirbelsäulengymnastik auf Übungen zur Körperwahrnehmung genauso wie auf Übungen, um die motorischen Fähigkeiten oder die Körperhaltung zu verbessern.
Bei der Wirbelsäulengymnastik liegt zwar der Fokus auf dem Training für den Rücken, aber es wird immer der ganze Körper mit einbezogen. Die Übungen können im Stehen, im Liegen oder im Sitzen (z.B. auf einem Ball) stattfinden. Meist dauert eine Einheit 60 bis 90 Minuten. Der Stundenaufbau bei der Wirbelsäulengymnastik gliedert sich meist wie folgt: Am Anfang wärmen Sie sich unter Anleitung auf, bevor Sie in das Übungsprogramm einsteigen. Ein geschulter Trainer zeigt Ihnen alle Übungen und sagt die Übungen Schritt für Schritt an. Das erlaubt es auch, dass Einsteiger ohne Vorerfahrungen sofort mit üben können. Am Ende der Stunde gibt es ein Cool Down Programm und je nach Ausrichtung Dehn- oder Entspannungsübungen.
Tipps für zu Hause: Das regelmäßige Üben ist wichtig. Wenn Sie Ihrem Rücken etwas Gutes tun wollen, nehmen Sie sich täglich etwas Zeit, um ein paar Übungen zur Stärkung und zur Förderung der Beweglichkeit zu machen. Schon 10 bis 20 Minuten reichen aus, um Ihren Rücken dauerhaft zu stärken und Schmerzen vorzubeugen. Wenn Sie einen Pezzi-Ball zuhause haben, wird Ihnen die Wirbelsäulengymnastik noch leichter fallen. Aber auch ohne Geräte und Zubehör können Sie trainieren. Es gibt auch einfache Übungen, die Sie sogar im Büro machen können.