Ein Hammam wird auch als Türkisches Dampfbad oder Orientalisches Bad bezeichnet. Es hat seinen Ursprung in orientalischen Ländern wie der Türkei oder dem Iran und diente dort der rituellen Gesamtwaschung, die im Koran vorgeschrieben ist. Bei uns gleichen Hammam Spas eher modernen Wellnessanlagen und sind für jeden zugänglich.
Das Hammam hat in der orientalischen Welt eine lange Tradition. Die alten Badehäuser gibt es mindestens seit dem 7. oder 8. Jahrhundert. Heute haben sie ihren Platz auch in der modernen Wellnesskultur und werden von vielen Menschen geschätzt. In vielen Hammams gibt es ritualisierte Abläufe, es ist aber auch möglich, individuelle Anwendungen zu buchen.
Ein Aufenthalt im Hammam Spa kann zum Beispiel so ablaufen: Wer ein Hammam besucht, zieht sich in der Umkleide zuerst um und ersetzt die Alltagskleidung durch Badekleidung oder ein Badetuch.
Als erstes nehmen Sie im Hammam ein Bad oder Sie duschen sich mit klarem Wasser ab, um den Schweiß und den Staub des Alltags hinter sich zu lassen.
Nun folgt der erste Besuch des Dampfbads. Das Dampfbad hat in der Regel eine Temperatur von knapp 50 Grad. Dabei können Sie wunderbar entspannen und atmen die wohltuende, feuchte Luft ein. Das entspannt Ihre Atemwege und öffnet jede Pore Ihrer Haut.
Nach etwa einer Viertelstunde duschen Sie sich mit lauwarmem Wasser ab und seifen sich am ganzen Körper ein.
Darauf folgt ein weiterer Gang ins Dampfbad.
Anschließend legen Sie sich auf eine der gut gewärmten Marmorplatten und lassen sich vom sogenannten „Tellak“, einem speziellen Bademeister im Hammam, massieren. Dabei werden abgestorbene Hautschuppen entfernt und die Haut wird porentief gereinigt. Anschließend wird der Körper mit Schaum bedeckt und es folgt die traditionelle Hammam Massage.
Viele Hammam Spas bieten darüber hinaus besondere Anwendungen wie Ganzkörperbäder mit Heilerde oder bestimme Massagen. Dabei können Sie komplett entspannen und den Alltag hinter sich lassen.
Ein Besuch im Hammam ist eine reinigende Erfahrung von Kopf bis Fuß. Die Massagen sind wohltuend und entspannen Körper und Geist.
Wenn Sie erkältet sind oder eine Grippe haben, ist der Besuch im Hammam kontraindiziert. Auch mit offenen Wunden oder Verletzungen sollten Sie etwas warten, bis Sie das Hammam besuchen. Bei einem Besuch im Hammam sind keine Nebenwirkungen zu erwarten.
Sie lieben Dampfbäder und schwören auf die wohltuende Wirkung des heißen Dampfes? Warum nicht ein Hotel mit Hammam aussuchen, in dem Sie nach Herzenslust schwitzen können. Auf wellnessurlaub.com finden Sie eine große Auswahl an Wellnesshotels an vielen wunderbaren Orten und mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten. Da ist bestimmt auch das passende Angebot für eine Übernachtung mit Hammam dabei. Übrigens können Sie jeden Kurzurlaub auch als Gutschein verschenken.
Ein Hammam oder Türkisches Dampfbad hat in den orientalischen Ländern eine lange Tradition. Historischer Hintergrund des Hammams ist die Gesamtwaschung, die der Islam bei seinen Gläubigen vorsieht. Hammams bei uns sind heute eher moderne Wellnesstempel.
Das Wort „Hammam“ stammt von arabisch „hamma“, was auf Deutsch in etwa mit „erhitzen“ zu übersetzen ist. Die damit gemeinte öffentliche Badeanstalt hat in der orientalischen Bade- und Körperkultur eine große Bedeutung. Da der Gesamtwaschung im Islam eine hohe Wichtigkeit zugemessen wird, wurden Hammams früher häufig als Nebengebäude zu Moscheen gebaut.
Der Tageseintritt in ein Hammam kostet pro Person meist um die 30 Euro. In der Regel können verschiedene Massagen und Anwendungen für einen Aufpreis hinzugebucht werden. Viele unserer Partnerhotels im orientalischen Raum bieten den Besuch ihres eigenen Hammams kostenlos an.
Das Hammam können Sie immer aufsuchen, wenn Sie sich nach Entspannung sehnen und den Stress und die Hektik des Alltags hinter sich lassen wollen. Tanken Sie Kraft und lassen Sie es sich gut gehen.
Beim Besuch des traditionsreichen türkischen Dampfbades sollten Sie die folgenden Regeln beachten:
Im Hammam wird ein sogenanntes Pestemal getragen. Dieses ist ein Handtuch aus Baumwolle, welches traditionell kariert ist. Männer wickeln es um die Hüften, Frauen bedecken damit ihren Rumpf. Grundsätzlich bleibt im Hammam die Intimsphäre bedeckt. Einige Hammam Besucher tragen zusätzlich Badehosen bzw. Bikini-Unterteile.
Eine Hammam Massage ist zumeist der letzte Schritt im typischen Hammam Ablauf. Nachdem die Haut gut durchgewärmt ist, legen Sie sich auf eine warme Marmorplatte und werden von dem Bademeister („Tellak“) massiert. Dazu werden erst abgestorbene Hautschuppen mit einem rauen Handtuch entfernt. Danach wird der Körper eingeschäumt und mit einem kleinen Leinensack massiert. Anschließend folgt eine Entspannungsphase und auf Wunsch der Genuss eines wohltuenden Glas Tee.