Fünf Tibeter
Definition: Was genau versteht man unter dem Begriff Fünf Tibeter?
Unter dem Begriff Fünf Tibeter versteht man eine Folge von fünf Körperübungen, die sich positiv auf Körper, Geist und Psyche auswirken. Der genaue Ursprung ist unklar. Einem Mythos zufolge gehen die Übungen auf tibetische Mönche zurück. Die Übungsabfolgen können aber auch im Westen entstanden sein.
Ablauf und Funktionsweise: So funktionieren die Übungen der Fünf Tibeter
Die Übungsabfolge der Fünf Tibeter dauert nicht länger als eine Viertelstunde und besteht aus dem Kreisel, der Kerze, dem Halbmond, der Brücke und dem Berg.
Beim Kreisel (Erster Tibeter) stehen Sie aufrecht, die Beine hüftbreit nebeneinander, strecken die Arme auseinander und drehen sich mehrere Male im Uhrzeigersinn um die eigene Achse. Um das entstehende Schwindelgefühl zu mildern, legen Sie nach den Drehungen die Handflächen auf die Augen und fixieren am besten Ihren Daumen.
Bei der Kerze (Zweiter Tibeter) liegen Sie flach auf dem Rücken, die Arme liegen eng an Ihrem Körper. Dann heben Sie mit der Einatmung Ihr Bein fast bis in die Senkrechte an und senken es mit der Ausatmung wieder. Bei der gesamten Übung sollte der Rücken den Kontakt zum Boden nicht verlieren. Falls das geschieht, können Sie Ihre Hände unter das Gesäß schieben.
Beim Halbmond (Dritter Tibeter) knien Sie auf dem Boden, die Zehen sind aufgestellt und der Oberkörper ist gerade. Mit der Einatmung kreisen Sie Ihre Schulter nach hinten und gehen dabei ins Hohlkreuz. Ihre Handflächen drücken dabei sanft gegen das Gesäß. Der Kopf liegt dabei so weit wie möglich im Nacken. Anschließend gehen Sie wieder zurück in die Ausgangsposition.
Bei der Brücke (Vierter Tibeter) beginnen Sie im Langsitz. Ihre Beine sind am Boden ausgestreckt, der Oberkörper ist aufrecht. Mit der Einatmung stellen Sie die Fußsohlen auf den Boden und winkeln die Beine an, sodass Sie Ihre Hüfte nach oben bewegen können. Halten Sie diese Stellung kurz und kehren Sie mit einer Ausatmung in die Ausgangsposition zurück.
Bei der Bergposition (Fünfter Tibeter) beginnen Sie in Bauchlage. Die Hände halten Sie wie bei einem Liegestütz etwa auf Höhe Ihrer Brust am Boden. Nun schieben Sie sich nach oben und kommen bei der Ausatmung in die Stellung des Hundes. Anschließend kehren Sie wieder in die Ausgangsposition zurück.
Tipps: Das regelmäßige Üben ist das A & O. Integrieren Sie die Fünf Tibeter in Ihren Tagesablauf, zum Beispiel als Teil Ihrer Morgenroutine für mehr Energie oder am Abend vor dem Zubettgehen.
Wirkung & Indikationen: Was sind die Vorteile der Fünf Tibeter?
Den Fünf Tibetern sagt man jede Menge positive Wirkungen nach. Dazu gehört die Anti-Aging-Wirkung genauso wie eine blutdrucksenkende Wirkung. Wer die Übungen täglich wiederholt, kann von strafferer Haut profitieren, ist weniger gestresst und weniger müde. Auch einer degenerativen Gelenkerkrankungen kann durch die regelmäßige Bewegung vorgebeugt werden.
Nebenwirkungen & Kontraindikationen: Bei welchen Beschwerden sollten die Übungen der Fünf Tibeter nicht angewendet werden?
Nebenwirkungen sind bei den Fünf Tibetern keine zu erwarten. Wenn Sie gerade an einer akuten Verletzung leiden oder eine Operation hinter sich haben, sollten Sie pausieren. Ansonsten gibt es für die Fünf Tibeter keine Kontraindikationen. Es handelt sich um sehr sanfte Übungen, die im Prinzip und nach Rücksprache mit dem Therapeuten oder Arzt für jeden geeignet sind.
Fünf Tibeter im Urlaub: Mit diesen Angeboten können Sie die Übungen der Fünf Tibeter im Urlaub ausprobieren
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FAQ – Wissenswertes zu den Fünf Tibetern
Die Fünf Tibeter sind eine Folge von fünf verschiedenen Übungen, die dem Körper und der Psyche guttun. Sie sind eine Mischung aus Gymnastik, yogaähnlichen Übungen und spezieller Atemtechnik.
Sie können die Fünf Tibeter an jedem Ort und zu jeder Zeit machen. Sie benötigen dafür kein Equipment.
Die Tibeter sind jedem Menschen zu empfehlen, egal bei welchem Alter oder Gesundheitszustand.
Je nachdem, wie lange Sie bereits dabei sind variiert auch die Anzahl der Wiederholungen. Zu Beginn sind meist 5 bis 7 Wiederholungen ausreichend, später werden es dann langsam mehr. 21 Wiederholungen der fünf Tibeter sind bei den meisten Experten der maximal empfohlene Wert. Es kommt eher auf die Qualität statt Quantität an.