Die medizinische Wärmetherapie wird eingesetzt, wenn Patienten Probleme mit dem Bewegungsapparat haben. Durch die Wärmebehandlung werden Muskeln entspannt und Schmerzen gelindert, welche beispielsweise durch Verspannungen entstehen können. Sie wird zumeist zur Behandlung von nicht-entzündlichen Erkrankungen und Verspannungs-Schmerzen herangezogen.
Die Therapie sorgt somit unterstützend dafür den Muskel zu regenerieren und Ihren Schmerzen somit zu lindern, sodass Sie wieder ohne Probleme Ihr Leben genießen und so auch Ihren Hobbys wie gewohnt nachgehen können. Davon profitieren Sie, Ihre Freunde und Ihre Familie zugleich.
Die Wärmetherapie wird als Form der Thermotherapie bezeichnet und gehört tatsächlich schon zu den ältesten medizinischen Behandlungsmethoden. Sie wird sowohl in der westlichen Medizin als auch in der chinesischen Medizin und den Naturheilverfahren angewandt und ist bei vielen Menschen sehr bewährt.
Da man der Wärme eine Heilwirkung zuspricht, wird die Wärmetherapie manchmal auch Heilwärme genannt. Wärmebehandlungen sind im Rahmen von Krankengymnastik oder Physiotherapie häufig ein fester Bestandteil.
Die Wärmetherapie hat ihren Ursprung vor langer Zeit – bereits im alten China wurde der Wärme eine heilende Funktion zugeordnet. Die Idee, dass Temperaturen Schmerzen lindern können, ist uralt und damit in den unterschiedlichsten Völkern als häusliche Heilmethode verankert. Eine genaue Aufzeichnung gibt es dazu nicht, woraus sich schließen lässt, dass die ersten Ansätze schon vor den ersten Schriften entdeckt und dann durch die Jahrhunderte überliefert wurden.
Die Therapie kann bei nicht-entzündlichen Erkrankungen und Schmerzen infolge dieser Abhilfe leisten. Die Therapie hat dabei eine dreifache Wirkung. Sie kann die Schmerzwahrnehmung signifikant reduzieren, sowie die Gefäße weiten und unterstützt den Körper zusätzlich bei der Regeneration von Gewebe. Durch die lokal angewendete Wärme wird die Durchblutung verstärkt und damit sinkt die Konzentration der schmerzerzeugenden Entzündungsvermittler (den Mediatoren). Produkte aus dem Stoffwechsel werden gleich viel schneller abtransportiert, und größere Mengen Nährstoffe und Sauerstoff gelangen zu der Stelle, die Schaden genommen hat.
Außerdem werden durch die Wärme bestimmte Rezeptoren zusätzlich stimuliert, was zu weniger Schmerzreizen führt.
Hier einige Indikationen auf einen Blick:
Diese Therapieform hat beispielsweise Nebenwirkungen bei Diabetikern, da diese ein vermindertes Schmerzempfinden haben und so Verbrennungen entstehen können. Auch kann es bei der Anwendung zu Nebenwirkungen, wie Kopfschmerz, Übelkeit und Schwindel kommen.
Wärmeanwendungen dürfen nicht bei akuten Entzündungsprozessen durchgeführt werden, denn dies würde den Krankheitsverlauf nur verstärken. Bei Fieber, bestimmten Verletzungen, Herz-Kreislauf-Problemen, rheumatoider Arthritis, Diabetes und bei Schwangerschaft ist eine Wärmetherapie ebenso nicht sinnvoll. In solchen Fällen ist es definitiv besser davor einen Arzt zu konsultieren.
Einige Kontraindikationen auf einen Blick:
Es gibt außerdem eine nicht-interventionelle Studie zu dieser Therapie, die zeigt, dass Wärmeprodukte über eine Zeitspanne von 4 Tagen durchaus zu einer Verbesserung der Beschwerden führen kann. Verfasser ist hierbei PD Dr. Marianne Petersen-Braun.
Es macht Sinn eine Kur in einer unserer Kureinrichtungen zu absolvieren. Dort werden Sie auf besondere Weise verwöhnt und profitieren gleichzeitig noch von dem gesundheitlichen Aspekt, der Ihr Leben verbessern wird.
Unsere Kunden sind in den verschiedenen Hotels untergebracht, welche unterschiedlicher Art sein können, beispielsweise gibt es bei uns Gesundheitshotels, Sanatoriums, Resorts, Kurkliniken, sowie auch Rehakliniken. Sie rangieren von 3 bis zu 5 Sternen. Teilweise besitzen Sie einen Fitnessbereich, den Sie frei nutzen können, einen Wellnessbereich oder auch ein Schwimmbad. Auch wohltuende Saunen gibt es in Einigen unserer Einrichtungen, um Ihren Ansprüchen perfekt gerecht zu werden.
Außerdem ist das Personal ein gut ausgebildetes Team von ausgebildeten und zertifizierten Ärzten. Auch können Sie Ihre passende Einrichtung nach Lage auswählen. Sind Sie lieber am See, am Strand oder auch in den idyllischen Bergen? Ebenso gibt es auch die verschiedensten Package-Inhalte, je nachdem welche Therapieform sie brauchen. Diese werden zumeist zusätzlich in Halb- als auch in Vollpension für Sie angeboten.
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten die Wärmetherapie anzuwenden. In einem individuellen Vorgespräch werden daher die für den Gast passenden Leistungen herausgefunden.
Die einzelnen Anwendungen brauchen unterschiedlich viel Vorbereitung. Eine beliebte und relativ zügig anzuwendende Form ist beispielsweise die Wärmestrahlung, wie Heißluft oder Infrarot. Diese Art der Therapie ist tatsächlich weit bekannt und dient der Durchblutung und Entspannung der Muskeln. Das Infrarotlicht kann besonders gut in die obere Hautschicht gelangen, und als Wärme weitergeleitet werden. Weiterhin kann man eine Ultraschall-Wärmetherapie durchführen. Dabei wird der Ultraschallkopf auf eine betroffene Stelle gebracht, und gibt dann Wellen ab, welche Wärme erzeugen können.
Auch eine Wärmepackung ist möglich. Dabei wird Wärme durch eine bestimmte wärmespeichernde Substanz auf den Körper gebracht und angelegt. Dadurch gelangt die Wärme gut in die Muskelschichten. Heublumenpackungen, Zwiebelumschläge oder Leinsamensäckchen zählen zu den beliebtesten Packungen. Das Wärmekissen ist eine weitere Methode, die oft zum Einsatz kommt. Hierbei wird das Kissen, beispielsweise mit Kirschkernfüllung auf die betroffene Stelle gelegt. Die Wärmekissen wirken allerdings oberflächiger als andere Anwendungen beispielsweise. Mit Hilfe von der Hot Stone Technik werden auch kleine Schmerzpunkt gezielt angesprochen.
Ebenfalls als eine Art Packung gelten Heilerde, Moor oder Fango. Diese Heilmittel heißen Peloide. Die Materialien werden auf bis zu 45 Grad erhitzt und wirken dann bis zu 30 Minuten auf der zu behandelnden Stelle ein.
Die Balneotherapie beruht dagegen darauf, dass Kurgäste Heilwasseranwendungen bekommen, z.B. als Inhalation. Bei der Hydrotherapie werden heiße Bäder genommen. Neben dem klassischen Dampfbad gibt es auch Paraffinbäder für die Hände.
Ein typischer Kurablauf zeichnet sich dadurch aus, dass Sie als Gast unterschiedliche Anwendungen verordnet bekommen. Die zu behandelnde Stelle wird gewärmt, wodurch die Schmerzen gelindert und der Stoffwechsel angeregt werden sollen. Durch die bessere Durchblutung soll zudem der Heilungsprozess gefördert werden.
Darüber hinaus können Sie als Gast natürlich die weiteren Einrichtungen des Hotels nutzen.
Deutschland ist ein besonders geeignetes Reiseziel für die Wärmeanwendung. In Hamburg beispielsweise ist die Szenerie etwas ganz Besonderes. Besuchen Sie dort doch mal die Elbphilharmonie, das werden Sie mit Sicherheit nicht bereuen.
Auch Stuttgart eignet sich gut als Reiseziel, dort gibt es beispielsweise das Porsche Museum für Auto-Fans und die Stadt bietet viele Einrichtungen mit gut ausgebildeten Therapeuten spezialisiert auf die Wärmetherapie.
Berlin, die Hauptstadt bietet auch einige tolle Einrichtungen und natürlich viel zu sehen. Das Brandenburger Tor ist eine tolle Sehenswürdigkeit. Aber auch der Fernsehturm und der Reichstag ist etwas was jeder mal gesehen haben sollte.
Als weiteres Reiseziel ist auch der Großraum München zu nennen. Auch hier finden sich zahlreiche Einrichtungen, mit zertifizierten Therapeuten. Und wenn Sie zwischendurch mal raus wollen, lohnt es sich mal den Marienplatz anzusehen, das Herz und Zentrum Münchens.
Die Slowakei bietet ebenso viele tolle Reisemöglichkeiten mit dieser Therapieform. Beispielsweise das Kurhaus Diamant-Dudince Slowakei wo unterschiedliche Kuren möglich sind. Ist man dort in der Nähe, lohnt sich ein Blick auf das Thermal Bad Dudinka und die römischen Bäder besonders.
Auch Spanien allgemein als toller Urlaubsort bekannt, bietet natürlich auch viele Kurorte an. In den Hotels vor Ort lassen Sie sich verwöhnen. Alleine das angenehme Klima trägt zur Steigerung des Wohlbefindens im Rahmen des Aufenthaltes bei. Natürlich bietet das Land auch zahlreiche unvergessliche Orte, wie da Alhambra oder das Museo del Prado
Die Wärmetherapie arbeitet, wie der Name ja schon sagt, mit der Heilkraft der Wärme, um Muskeln zu entspannen und Schmerzen zu lindern.
Je nach Bedarf kann die Wärmetherapie angewendet werden. Sprechen Sie dazu mit Ihrem Hausarzt.
Die Anwendung ist sehr einfach und kann auch Zuhause durchgeführt werden. Außerdem hat sie sehr wenige mögliche Nebenwirkungen. Für die schnelle Abhilfe zwischendurch oder unterwegs eignen sich Wärmpflaster.
Wichtig ist es zu beachten, dass eine Wärmebehandlung nicht bei akuten Entzündungen, Infekten, Atemnot oder Herzleiden anzuwenden ist.
Damit Linderung möglich ist, sollte bei akuten Beschwerden eine regelmäßige Anwendung stattfinden. Daher empfiehlt sich ein Aufenthalt von 5 Tagen bis einer Woche in einem Kur- oder Wellnesshotel, dass Wärmeanwendungen anbietet. Die Dauer der einzelnen Anwendungen beträgt etwa 20 bis 30 Minuten.
Prinzipiell geht das ja, kommt dabei unter anderem auf die ausgewählte Einrichtung und Art der Kur an. Informieren Sie sich bei uns zum Thema Kurzuschuss und sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt über Möglichkeiten der Kur.
Das kommt grundsätzlich darauf an, für welches Leiden Sie die Wärmetherapie einsetzen. Bei akuten Muskelverletzung wird in den ersten Tagen meist Ruhe verordnet. Bei Kreuzscherzen kann Bewegung dagegen förderlich wirken.